Stakeholder-Dialog
"Spurenstoffstrategie des Bundes"

Auftakt der Pilotphase der Spurenstoffstrategie des Bundes

01. Aug 2019

Die Pilotphase zur Umsetzung der Ergebnisse des Stakeholder-Dialogs zur Spurenstoffstrategie des Bundes startete mit einer Informationsveranstaltung am 30. Juli 2019 beim BMU in Bonn.

Quelle: BMU
Quelle: BMU

Mit rund 40 Teilnehmern aus dem Kreis der Unternehmen, Umweltverbände, Wasserwirtschaft, Länder, Kommunen und Behörden starteten BMU und UBA mit Unterstützung des Fraunhofer ISI und der IKU GmbH die Pilotphase zur Umsetzung der Ergebnisse des Stakeholder-Dialogs zur Spurenstoffstrategie des Bundes. Auf der Informationsveranstaltung am 30. Juli 2019 beim BMU in Bonn wurden die geplanten wesentlichen Eckpfeiler der etwa einjährigen Pilotphase vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Hierzu gehören die Berufung eines Expertengremiums zur Relevanzbewertung von Spurenstoffen, die Initiierung von runden Tischen, in denen Vertreter der Industrie, der Verbände der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, der zuständigen Behörden und Umweltverbände sich austauschen und ziel- und ergebnisorientiert mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Eintrags von relevanten Spurenstoffen erarbeiten sollen, Informationskampagnen sowie weitere wichtige anwendungsorientierte Maßnahmen. Alle Aktivitäten sollen in einen gesamthaften Prozess im Rahmen der Spurenstoffstrategie des Bundes eingebettet sein und werden flankiert durch die Empfehlung der LAWA zur Anwendung des Orientierungsrahmens zur weitergehenden Abwasserbehandlung auf Kläranlagen.

Die Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Pilotphase werden während des Verlaufs und im Nachgang vom Fraunhofer ISI evaluiert, um ggf. eine Nachjustierung und Anpassung der umgesetzten bzw. in Umsetzung befindlichen Maßnahmen oder auch übergreifende strategische Veränderungen im Rahmen der Umsetzung der Spurenstoffstrategie des Bundes zu ermöglichen.